Presseinformation: Gebirgswasser für die Stadt – Die I. Wiener Hochquellenleitung

Peter Payer / Johannes Hloch
Gebirgswasser für die Stadt - Die I. Wiener Hochquellenleitung

 
Am 24. Oktober 1873 wurde die I. Wiener Hochquellenleitung mit einer feierlichen Zeremonie am Schwarzenbergplatz eröffnet. Eine technische Meisterleistung, die frisches Gebirgswasser aus dem Rax-Schneeberg-Gebiet im freien Gefälle über eine Länge von 95 Kilometer nach Wien leitete. Bis heute stellt die Hochquellenleitung für die Wasserversorgung Wiens eine zentrale Infrastruktur dar.
 

Das neu erscheinende Buch „Gebirgswasser für die Stadt“ würdigt dieses Pionierprojekt, dessen Inbetriebnahme sich im Herbst 2023 zum 150. Mal jährt. Textlich beleuchtet werden die baugeschichtlichen Anfänge und Herausforderungen, ebenso wie die Vermarktung und die damit einhergehende Mythisierung des ehrgeizigen Vorhabens: Unzählige Quellfassungen, Stollen, Wasserschlösser, Aquädukte und nicht zuletzt drei riesige Wasserbehälter im Stadtgebiet selbst stellten das technische Rückgrat des in nur drei Jahren fertiggestellten Bauvorhabens dar.

Die wichtigsten Bauwerke vom Hochgebirge bis zu den Wasserbehältern der Großstadt sind in Form eines Bildessays dokumentiert. Die Fotos zeigen eindrucksvoll die technische und architektonische Meisterleistung der Konstruktionen und die dadurch entstandene landschaftsprägende Wirkung in Wien und Umgebung.

Nicht zuletzt geht es in „Gebirgswasser für die Stadt“ auch um die aktuelle Bedeutung der Hochquellenleitung und ihrer Krisenresistenz angesichts des Klimawandels.

Das Buch entstand in Kooperation mit dem Technischen Museum Wien, das anlässlich des Jubiläums auch eine Fotoschau von Johannes Hloch präsentiert.

Autor
Peter Payer, geboren 1962, Historiker, Stadtforscher und Publizist. Inhaber eines Büros für Stadt-geschichte, Kurator für „Kommunale Infrastruktur“ im Technischen Museum Wien. Vorstandsmit-glied des Vereins für Geschichte der Stadt Wien und des Österreichischen Arbeitskreises für Stadt-geschichtsforschung. Arbeitsschwerpunkte: Sinnesgeschichte der Großstadt, öffentlicher Raum, Wiener Feuilleton. Zahlreiche Artikel in Zeitungen, Fachjournalen und Buchpublikationen zur Stadtgeschichte von Wien, u.a. „Stille Stadt. Wien und die Corona-Krise“ (gem. mit Christopher Mavrič, 2021, Falter Verlag).

Fotograf
Johannes Hloch, geboren 1980, studierte Landschaftsplanung und -architektur an der Universität für Bodenkultur in Wien (Diplom 2007). Anschließend wandte er sich intensiver der Fotografie zu. 2009 Meisterprüfung Fotografie, seit 2010 selbstständig als Fotograf, seit 2020 auch mit einem Ingenieurbüro für Landschaftsplanung. Zu seinen Kunden zählen Verlage, NGOs, Unternehmen, öffentliche Institutionen sowie Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros.


Produktinformationen:
Gebirgswasser für die Stadt - Die I. Wiener Hochquellenleitung
© Falter Verlag 2023
128 Seiten, Hardcover, zahlreiche Abbildungen
EAN 978-3-85439-722-9
Preis € 24,90

Jetzt erhältlich auf faltershop.at

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